Warum sollte ich zur Therapie gehen?

Vielleicht haben Sie auch schon mal daran gedacht einen Therapeuten in Anspruch zu nehmen? Aber sind dann doch der Meinung, dass Ihr Anliegen ja nicht so schwerwiegend ist und Sie niemandem mit „echten Problemen“ den Platz wegnehmen wollen?

Therapie kann eine der wertvollsten Erfahrungen im Leben sein. Viele Menschen stehen vor Herausforderungen, die sie alleine nicht bewältigen können. Ob es sich um Stress, Ängste, Depressionen oder Beziehungsprobleme handelt, ein Therapeut bietet eine sichere Umgebung, um diese Themen offen zu besprechen. Ein zentraler Grund für den Gang zur Therapie ist das Bedürfnis nach Unterstützung und Verständnis. Oftmals fühlen sich Betroffene isoliert und missverstanden. Ein Therapeut hört aktiv zu und bietet wertvolle Perspektiven.

Ein weiterer Grund für eine Therapie ist die Chance zur Selbstreflexion. In einem geschützten Rahmen fördern Therapeuten die Auseinandersetzung mit eigenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensmustern. Dieser Prozess kann enorm bereichernd sein, da er zu tieferen Einsichten und persönlichem Wachstum führt. Die Arbeit mit einem Therapeuten ermöglicht neue Lösungsansätze für Lebenssituationen, die zuvor festgefahren schienen. Klienten lernen, sich selbst besser zu verstehen und Strategien zur Bewältigung von Herausforderungen zu entwickeln.

Darüber hinaus kann die regelmäßige Interaktion mit einem Therapeuten dazu beitragen, emotionale Werkzeuge zu erlernen. Viele Menschen entdecken, dass sie durch die Therapie ihre Kommunikationsfähigkeit und ihre emotionale Intelligenz verbessern. Diese Fähigkeiten wirken sich positiv auf zwischenmenschliche Beziehungen aus und tragen zu einem erfüllteren Leben bei.

Therapie ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein mutiger Schritt Richtung Selbstverbesserung. Sie bietet die Möglichkeit, ungesunde Muster zu durchbrechen und ein glücklicheres, authentischeres Leben zu führen. Letztlich profitieren die Klienten nicht nur von der Unterstützung, sondern auch von der Erkenntnis, dass es in Ordnung ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

In meiner Praxis kommen die meisten Klienten erst einmal mit einem konkreten Anliegen, das sich überwiegend innerhalb weniger Sitzungen lösen lässt. Danach ist die Therapie schon wieder beendet. Allerdings gibt es auch viele Patienten, die dabei bemerken, wie gut ihnen der Austausch mit einer außenstehenden und professionellen Person tut. Diese kommen dann in regelmäßigen Abständen, um sich austauschen zu können oder auch wenn es wieder konkrete Anlässe gibt. Das ist unter anderem der große Vorteil einer Selbstzahler-Praxis, da sich die Anzahl der Sitzungen und die Abstände dazwischen völlig flexibel gestalten lassen und keine Beantragung bzw. Genehmigung durch die Krankenkasse erforderlich ist.

Haben Sie Mut und vereinbaren Sie gerne einen Termin für ein kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch. Buchen können Sie dies direkt hier oder telefonisch unter 09421/9676306 oder per E-Mail.

Sie greifen oft zu Kaffee um durch den Nachmittag zu kommen?

Das Nachmittagstief plagt viele Menschen und lässt sich oft nur mit einer Tasse Kaffee überstehen. Dieses Phänomen tritt häufig nach dem Mittagessen auf und hat mehrere Ursachen. Der menschliche Körper kennt natürliche Energiezyklen, die durch den circadianen Rhythmus gesteuert werden. Nach dem Mittagessen sinkt der Blutzuckerspiegel, was zu Müdigkeit führt. Zusätzlich verarbeiten wir oft schwerere Mahlzeiten, die uns träge machen.

Stress spielt ebenfalls eine große Rolle. In stressigen Zeiten produziert der Körper vermehrt Cortisol, das Stresshormon. Hohe Cortisolwerte können die Schlafqualität beeinträchtigen, was zu Müdigkeit am Nachmittag führt. Zudem kann chronischer Stress die Konzentration und Leistungsfähigkeit verringern, was das Gefühl der Erschöpfung verstärkt.

Um dem Nachmittagstief entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Strategien. Zunächst sollte man auf die Ernährung achten. Leichte, gesunde Snacks wie Obst oder Nüsse liefern langanhaltende Energie ohne den Blutzuckerspiegel stark zu belasten. Regelmäßige Bewegung, auch kurze Spaziergänge in der Pause, helfen, den Kreislauf in Schwung zu bringen und das Energieniveau zu steigern. 

Eine weitere Strategie ist das Praktizieren von Achtsamkeit oder kurzen Entspannungsübungen. Diese Techniken können helfen, den Stresspegel zu senken und die Konzentration zu verbessern. Zudem ist die richtige hydrierte Flüssigkeitszufuhr entscheidend; oft führt Dehydration zu Müdigkeit. Deshalb ist es wichtig genügend Wasser zu trinken.

Schließlich kann es sinnvoll sein, die Arbeit zu strukturieren. Schwierigere Aufgaben sollten in den Morgenstunden erledigt werden, wenn die Energie höher ist. Mit diesen einfachen Strategien lässt sich das Nachmittagstief überwinden, ohne auf den Kaffee zurückgreifen zu müssen.

Zur Umsetzung kommt hier gleich eine kurze Atemübung für zwischendurch, die Sie blitzschnell entspannen lässt:

Sitzen Sie aufrecht und bequem auf Ihrem Stuhl oder stellen Sie sich hin. Während Sie langsam einatmen, spannen Sie so viele Muskeln wie möglich an. Halten Sie dann kurz die Luft an. Dann langsam ausatmen und alle Muskeln wieder entspannen. Durch dieses Anspannen der Muskeln wird Blut in die Gefäße gepumpt. Wenn Sie dann die Muskeln wieder lockern, werden die Gefäße erweitert und es fließt mehr Blut. Das führt zu einem Gefühl wohliger Wärme und angenehmer Schwere. Führen Sie diese An- und Entspannung in Kombination mit langsamen Ein- und Ausatmen etwa fünf Mal durch. Dann bleiben Sie noch etwa ein, zwei Minuten mit geschlossenen Augen ruhig sitzen oder stehen. Spüren Sie die Wärme in Ihrem Körper. Denken Sie an etwas Schönes. Das können angenehme Erinnerungen sein, die Sie sich ins Gedächtnis rufen, oder Sie wandern mit Ihren Gedanken an schöne Plätze. Atmen Sie ruhig weiter, ohne aber bewusst an die Atmung zu denken. Wenn Sie mit Ihrer Gedankenreise am Ende sind, strecken und recken Sie sich langsam. Einmal richtig gähnen und schon haben Sie neue Energie! 

Weitere Entspannungstipps finden Sie hier.

Wie komme ich selbst aus Burnout heraus?

Um aus einem Burnout herauszukommen, ist es entscheidend, aktiv an Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden zu arbeiten. Hier sind einige hilfreiche Tipps und Tricks:

1. **Setzen Sie klare Grenzen**: Lernen Sie, „Nein“ zu sagen. Vermeiden Sie Überlastung, indem Sie Ihre Verpflichtungen reduzieren und Prioritäten setzen.

2. **Nehmen Sie sich regelmäßige Pausen**: Planen Sie tägliche Pausen ein. Gönnen Sie sich Zeit für sich selbst, atmen Sie tief durch und gehen Sie spazieren oder meditieren Sie für einige Minuten.

3. **Achten Sie auf Ihren Körper**: Ernähren Sie sich ausgewogen, trinken Sie ausreichend Wasser und bewegen Sie sich regelmäßig. Sport hilft, Stress abzubauen und die Stimmung zu heben.

4. **Gestalten Sie eine entspannende Umgebung**: Kreieren Sie einen Raum, der Ruhe und Entspannung fördert. Nutzen Sie sanfte Beleuchtung und sorgen Sie für Ordnung.

5. **Praktizieren Sie Achtsamkeit**: Meditieren Sie oder üben Sie Yoga, um Stress abzubauen und den Fokus auf den Moment zu richten. Das beruhigt den Geist.

6. **Sprechen Sie über Ihre Gefühle**: Teilen Sie Ihre Gedanken mit vertrauenswürdigen Freunden oder Angehörigen. So fühlen Sie sich weniger isoliert und finden Unterstützung.

7. **Entwickeln Sie neue Hobbys**: Entdecken Sie Aktivitäten, die Freude bereiten und Ihren Fokus auf Positives lenken. Das kann vom Malen bis hin zu Kursen reichen.

8. **Setzen Sie realistische Ziele**: Formulieren Sie erreichbare Ziele und teilen Sie große Aufgaben in kleinere Schritte auf. So behalten Sie den Überblick und fühlen sich weniger überfordert.

9. **Suchen Sie professionelle Hilfe**: Scheuen Sie sich nicht, einen Therapeuten oder Coach aufzusuchen, wenn Sie das Gefühl haben, allein nicht weiterzukommen. Experten bieten wertvolle Unterstützung.

Es ist wichtig, auf Ihre Bedürfnisse zu hören und Maßnahmen zu ergreifen. Burnout ist ernst zu nehmen, und die Unterstützung eines Fachmanns kann entscheidend für Ihre Genesung sein. Denken Sie daran, jeder Schritt in Richtung Besserung zählt.

Weitere Informationen zum Thema Burnout finden Sie hier.

Radio-Interview am 06.03.2025

Der regionale Sender maximal Radio hat mich angefragt für ein Interview zum Thema Kuscheltiere im Alter. Dieses wird heute zu folgenden Zeiten ausgestrahlt: ab ca. 12 Uhr, gegen 17.40 Uhr und um ca. 19.10 Uhr. Wenn Sie Interesse an dem Thema haben oder mich einfach gern mal hören möchten, hören Sie doch eben mal rein. Unter folgendem Link kommen Sie direkt in die Sendung https://www.maximal-radio.de/

Entspannung – wirkungsvoll um Stress zu begegnen

Entspannung und Stress stehen in einem engen Zusammenhang. Stress entsteht oft durch verschiedene äußere und innere Belastungen, die das Wohlbefinden beeinträchtigen. In stressigen Zeiten produziert unser Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol, die auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen können. Entspannung hingegen hilft, diesen Zustand zu mildern und bietet zahlreiche positive Effekte auf Körper und Geist.

Durch gezielte Entspannungsverfahren können wir Stress abbauen und die innere Ruhe wiederfinden. Eines der verbreitetsten Verfahren ist die Progressive Muskelentspannung (PME). Dabei spannen wir gezielt verschiedene Muskelgruppen an und lassen sie anschließend wieder los. Diese Methode fördert das Bewusstsein für den Körper und trägt maßgeblich zur Reduzierung von Stress bei.

Eine weitere Methode ist das Autogene Training. Hierbei lernen wir, durch suggestive Formeln und Konzentration auf bestimmte Körperempfindungen, einen Zustand der Ruhe und Entspannung zu erreichen. Dieses Verfahren hilft, den Geist zu beruhigen und die Selbstregulation zu fördern, wodurch Stress effektiv abgebaut werden kann.

Yoga kombiniert Körperhaltungen, Atemtechniken und Meditation. Diese ganzheitliche Praxis verbessert nicht nur die körperliche Flexibilität, sondern beruhigt auch den Geist. Durch die regulierte Atmung und die Achtsamkeit im Yoga wird das Nervensystem harmonisiert, was wiederum zu einer Reduktion von Stress führt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Entspannung eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden spielt. Techniken wie die Progressive Muskelentspannung, das Autogene Training und Yoga bieten effektive Ansätze zur Stressbewältigung. Sie fördern die innere Balance und tragen zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Indem wir regelmäßig Entspannungsmethoden in unseren Alltag integrieren, können wir nicht nur Stress abbauen, sondern auch die Resilienz gegenüber zukünftigen Belastungen stärken.

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Habe ich Burnout?

Burnout entsteht häufig durch ein Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen des Jobs und der persönlichen Belastbarkeit. Menschen, die unter chronischem Stress leiden, fühlen sich oft überfordert und ausgebrannt. Zu den typischen Ursachen zählen hohe Arbeitsdichten, ständige Erreichbarkeit und fehlende Unterstützung am Arbeitsplatz. Auch eine unzureichende Work-Life-Balance trägt zur Entstehung von Burnout bei. Wenn sich die Person ständig unter Druck gesetzt fühlt und keine Pausen einlegt, setzt die Erschöpfung ein.

Die Symptome von Burnout entwickeln sich schleichend. Zunächst empfinden Betroffene eine allgemeine Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Sie können sich schlechter konzentrieren und erleben häufig Gereiztheit. Wenn diese Zustände über einen längeren Zeitraum bestehen, wird das Risiko eines akuten Burnouts deutlich erhöht. In akuten Phasen leiden Betroffene unter extremen emotionalen und körperlichen Beschwerden. Sie können nicht mehr abschalten, werden depressiv und haben Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Soziale Kontakte geraten oft in den Hintergrund, was die Isolation verstärkt. 

Die Wichtigkeit therapeutischer Hilfe zeigt sich in diesen kritischen Momenten. Ein erfahrener Therapeut kann dabei helfen, die Ursachen des Burnouts zu identifizieren und geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Therapieformen wie kognitive Verhaltenstherapie oder systemische Ansätze bieten Werkzeuge an, um mit Stress umzugehen und gesunde Grenzen zu setzen. Die Unterstützung durch eine Fachkraft ermöglicht es Betroffenen, ihre Perspektive zu ändern und neue Verhaltensmuster zu etablieren.

Zudem ist es wichtig, das Stigma rund um psychische Erkrankungen abzubauen. Viele Menschen zögern, Hilfe in Anspruch zu nehmen, aus Angst davor, als schwach wahrgenommen zu werden. Doch gerade in Zeiten von extremer Belastung ist es mutig, Unterstützung zu suchen. Letztendlich fördert therapeutische Hilfe nicht nur die persönliche Gesundheit, sondern verbessert auch die Lebensqualität. Indem man sich aktiv der Problematik zuwendet, kann man die Weichen für eine gesunde und erfüllte Zukunft stellen.

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Energieverlust und Antriebslosigkeit

Energieverlust und Antriebslosigkeit können verschiedene Ursachen haben, die oft eng mit Stress und dem Risiko eines Burnouts verbunden sind. In unserer schnelllebigen Welt fühlen sich viele Menschen überfordert von den Anforderungen des Alltags. Hoher Leistungsdruck, endlose To-Do-Listen und familiäre Verpflichtungen können dazu führen, dass man sich emotional und körperlich erschöpft fühlt. häufig resultiert dies aus Schlafmangel, ungesunder Ernährung oder einem Mangel an Bewegung. Diese Faktoren beeinträchtigen die körperliche Gesundheit und somit auch das Energieniveau.

Stress spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Antriebslosigkeit. Chronischer Stress setzt den Körper in einen ständigen Zustand der Alarmbereitschaft. Die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol führt dazu, dass der Körper Energie speichert und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit sinkt. Langfristig können diese physiologischen Reaktionen zu einem Zustand der Erschöpfung führen, der Burnout begünstigt. Bei Burnout gewinnen Gefühle von Überforderung und innerer Leere Oberhand, was die Motivation weiter verringert.

Um gegen diese Symptome anzugehen, ist es wichtig, aktiv zu werden. Kleine Veränderungen im Alltag können große Wunder wirken. Regelmäßige körperliche Aktivität steigert die Endorphinproduktion und verbessert die Stimmung. Achten Sie darauf, gesunde Mahlzeiten zuzubereiten und ausreichend Wasser zu trinken, um Ihren Körper zu unterstützen. Praktizieren Sie Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga, um Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen. Setzen Sie Prioritäten und lernen Sie, auch mal „Nein“ zu sagen, um sich vor Überforderung zu schützen.

Trotz eigenen Anstrengungen kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut bietet eine objektive Perspektive und kann individuelle Strategien entwickeln, um mit Stress umzugehen und die eigene Balance wiederherzustellen. Dabei ist es wichtig, die eigenen Gefühle und Ängste ernst zu nehmen. Therapeuten unterstützen dabei, Muster zu erkennen, die zu Antriebslosigkeit und Stress führen. Sie helfen, neue Denk- und Verhaltensweisen zu etablieren, die das Wohlbefinden steigern.

Zu guter Letzt ist es entscheidend, sich frühzeitig um das eigene seelische Wohl zu kümmern, um schwerwiegende Folgen wie einen Burnout zu vermeiden. Indem Sie proaktive Maßnahmen ergreifen und gegebenenfalls einen Therapeuten aufsuchen, können Sie Ihre Energiereserven auffüllen und ein erfüllteres Leben führen.

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Sie haben am Sonntagabend bereits Bauchschmerzen wenn Sie an die Arbeit am Montag denken?

Es gibt verschiedenen Gründe, warum jemand im Laufe seiner Karriere möglicherweise nicht mehr gerne zur Arbeit geht. Einer davon kann übermäßiger Stress sein, der sowohl physisch als auch psychisch belastend sein kann. Oftmals führt dieser anhaltende Druck zu einem Zustand des Burnouts, der sich durch Erschöpfung, Antriebslosigkeit und innerer Leere äußern kann.

Eines der Hauptprobleme bei übermäßigem Stress und Burnout am Arbeitsplatz ist die fehlende Balance zwischen Arbeit und Privatleben. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie ständig erreichbar sein müssen und arbeiten daher auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten. Dies führt zu einem ständigen Gefühl der Belastung und Überforderung, was langfristig zu psychischem Druck und Erschöpfung führt. Hinzu kommt oft auch eine ungesunde Arbeitsumgebung mit hohem Arbeitspensum, Zeitdruck und einem schlechten Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten.

Oftmals geraten Betroffene in einen Teufelskreis aus immer höheren Anforderungen, dem Gefühl nicht genügend zu leisten und dem ständigen Versuch, diesen Erwartungen gerecht zu werden. Dabei geraten sie selbst immer mehr unter Druck und vernachlässigen dabei ihre psychische und physische Gesundheit. Dies kann beispielsweise zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und einem schwachen Immunsystem führen.

Wenn jemand merkt, dass er nicht mehr gerne zur Arbeit geht und sich zunehmend erschöpft und ausgelaugt fühlt, ist es wichtig, frühzeitig Hilfe zu suchen. Ein erfahrener Therapeut kann dabei helfen, die Ursachen des Burnouts zu ergründen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, um besser mit Stress umzugehen. Zudem kann er dabei unterstützen, die Balance zwischen Arbeit und Privatleben wiederherzustellen.

Neben professioneller Hilfe können auch Veränderungen im eigenen Verhalten dazu beitragen, dem Burnout entgegenzuwirken. Dazu zählen beispielsweise regelmäßige Pausen während des Arbeitstages, das Setzen realistischer Ziele und die Priorisierung von Aufgaben. Auch das Einüben von Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation kann helfen, den Stress zu reduzieren.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Burnout keine Schwäche ist, sondern ein ernstzunehmender Zustand, der erfolgreich behandelt werden kann. Durch die Wahrnehmung der eigenen Grenzen und die aktive Suche nach Lösungen kann man seine psychische und physische Gesundheit wieder stärken. Zudem ist es wichtig, dem Burnout nicht alleine zu begegnen, sondern sich in einem unterstützenden Umfeld und mit professioneller Hilfe zu verändern.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass es viele Gründe geben kann, warum jemand nicht mehr gerne arbeiten geht, aber übermäßiger Stress und Burnout gehören zu den häufigsten. Das Einholen von professioneller Hilfe ist dabei ein wichtiger Schritt, um die eigene Gesundheit zu schützen und wieder Spaß an der Arbeit zu finden. Denn nur wer sich selbst gut umsorgt, kann auch langfristig produktiv und erfolgreich sein.

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Ständig müde und erschöpft?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum jemand ständig müde und erschöpft sein kann. Stress und Burnout können dabei eine maßgebliche Rolle spielen. Stress kann sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld auftreten und führt oft zu einer körperlichen und psychischen Überbelastung. Dies kann langfristig zu einem Burnout-Syndrom führen, welches durch dauerhafte Erschöpfung und Müdigkeit gekennzeichnet ist. Doch was sind mögliche Gründe für diese ständige Erschöpfung und welche Zusammenhänge bestehen dabei mit Stress und Burnout?

Einer der häufigsten Gründe für ständige Müdigkeit und Erschöpfung ist Schlafmangel. Viele Menschen haben einen stressigen Alltag und vernachlässigen dabei häufig ihren Schlaf. Durch zu wenig Schlaf ist der Körper nicht ausreichend regeneriert und somit nicht in der Lage, den stressigen Anforderungen des Alltags standzuhalten. Auch unregelmäßige Arbeitszeiten, Schichtarbeit oder eine dauerhaft hohe Arbeitsbelastung können den Schlaf beeinträchtigen und zu Müdigkeit führen.

Ein weiterer Auslöser für chronische Erschöpfung ist eine einseitige Ernährung. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist essenziell für den Körper, um ausreichend Energie zu haben. Fehlen wichtige Nährstoffe, kann dies zu einer dauerhaft niedrigen Energieversorgung und somit zu Müdigkeit führen. Auch eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme kann sich negativ auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken.

Des Weiteren können psychische Belastungen wie Stress, Ängste oder Sorgen dazu führen, dass man sich ständig erschöpft und müde fühlt. Negative Gedanken und Emotionen kosten viel Energie und können zu einem dauerhaften Energieverlust führen. Insbesondere permanenten Stress und permanente Überforderung können zu einem Burnout führen. Bei einem Burnout-Syndrom erleben Betroffene eine tiefe Erschöpfung auf psychischer, emotionaler und körperlicher Ebene. Sie können sich nicht mehr ausreichend regenerieren und fühlen sich ständig ausgelaugt und überfordert.

Um gegen ständige Müdigkeit und Erschöpfung vorzugehen, ist es wichtig, die Ursachen zu erkennen und zu bekämpfen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch der Abbau von Stress durch eine bessere Organisation der Arbeitsbelastung oder die Reduzierung von privaten Verpflichtungen kann helfen, die Energiebilanz wiederherzustellen.

Dennoch kann es in manchen Fällen hilfreich sein, einen Therapeuten aufzusuchen. In einer Therapie kann an den Ursachen für die Müdigkeit und Erschöpfung gearbeitet werden, um langfristige Lösungen zu finden. Auch die Entwicklung von Bewältigungsstrategien für Stress und eine bessere Selbstfürsorge sind wichtige Bestandteile einer Therapie bei Burnout. Zudem kann ein Therapeut auch dabei helfen, negative Gedanken und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ständige Müdigkeit und Erschöpfung oft mit Stress und Burnout zusammenhängen. Ursachen wie Schlafmangel, einseitige Ernährung oder psychische Belastungen sollten ernst genommen und bekämpft werden, um langfristige negative Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit zu vermeiden. Ein Therapeut kann dabei unterstützen, die Ursachen für die Erschöpfung zu identifizieren und gemeinsam Lösungsstrategien zu erarbeiten. Denn nur durch eine ausgewogene Work-Life-Balance und eine gute Selbstfürsorge kann langfristig ein gesunder Umgang mit Stress und Belastungen gefunden werden.

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Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit – ein oft genutztes Schlagwort in der Welt der Psychotherapie und Selbsthilfe. Doch was bedeutet es eigentlich genau und wie kann es uns in unserem Leben, gerade auch im therapeutischen Kontext, unterstützen?

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, sich bewusst und ohne zu urteilen dem gegenwärtigen Moment zuzuwenden. Sie beinhaltet eine innere Haltung, die geprägt ist von Offenheit, Neugier und Akzeptanz gegenüber jeglichen Empfindungen, Gedanken und Erfahrungen. Es geht darum, den Fokus auf das Hier und Jetzt zu richten und die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was gerade passiert, ohne davon abgelenkt zu werden.

Die praktische Anwendung von Achtsamkeit kann uns in vielen Bereichen unseres Lebens helfen. Indem wir achtsam sind, schulen wir unsere Wahrnehmung und werden uns der Impulse bewusst, die unser Verhalten beeinflussen. Es ermöglicht uns, bewusster zu handeln und nicht in automatisch ablaufende Reaktionsmuster zu verfallen. Wir lernen, unsere Gefühle und Gedanken anzunehmen, ohne sie zu bewerten oder zu unterdrücken. Dies kann uns dabei helfen, belastende Situationen besser zu bewältigen und uns emotional stabiler zu machen.

Im therapeutischen Kontext stellt die Achtsamkeit eine wertvolle Ressource in der Arbeit mit Patienten dar. Indem Therapeuten die achtsame Haltung vorleben und gezielt einsetzen, können sie ihren Klienten dabei helfen, sich auf die eigenen Empfindungen und Bedürfnisse zu konzentrieren. Indem sie sie dabei unterstützen, bewusst und ohne Urteil wahrzunehmen, können unangenehme Gefühle und negative Gedankenmuster aufgedeckt und bearbeitet werden.

Achtsamkeit kann dabei helfen, alte Verhaltens- und Denkmuster zu durchbrechen, die oft zu psychischen Problemen führen. Im Fokus steht dabei die Veränderung der inneren Haltung und die Entwicklung von Mitgefühl für sich selbst und andere. Durch die Achtsamkeitspraxis lernen Patienten, sich selbst besser zu verstehen und Veränderungen anzustoßen, die zu mehr Gelassenheit und innerem Frieden führen.

Achtsamkeit kann aber auch einen positiven Einfluss auf unsere Beziehungen haben. Indem wir achtsam auf unsere Gefühle und Bedürfnisse achten, können wir auch die der anderen besser erkennen und verstehen. Dadurch verbessert sich die Kommunikation und es entsteht mehr Verständnis und Empathie.

In der heutigen schnelllebigen und reizüberfluteten Welt wird Achtsamkeit immer wichtiger. Sie hilft uns dabei, nicht von äußeren Einflüssen gesteuert zu werden, sondern selbstbestimmt zu handeln und in Einklang mit uns und unserer Umwelt zu leben. Es ist nie zu spät, damit anzufangen, achtsamer zu sein und die Wirkung davon auf unser Leben zu erfahren. Für Therapeuten kann es dabei eine effektive Methode sein, um Klienten auf ihrem Weg zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.

Auf meinen Seiten in den sozialen Medien finden Sie im Moment täglich Impulse für kleine Ideen für einen achtsamen Alltag. Schauen Sie gerne mal rein.

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